Meine therapeutische Arbeit basiert auf der Ressourcenorientierten Psychotherapie und Traumatherapie, auf der IFS Methode (Systemische Therapie mit der inneren Familie) und dem Systemischen Ritual®. Jede dieser Methoden hat ihren eigenen Schwerpunkt, doch sie ergänzen sich gut und können in der Praxis auch gut kombiniert werden.
Die Ressourcenorientierte Psychotherapie konzentriert sich darauf, vorhandene Stärken und Bewältigungsstrategien zu aktivieren. Der Fokus liegt weniger auf dem Problem, als auf der inneren Kraft und den positiven Erfahrungen, die genutzt werden können, um neue Lösungen zu entwickeln.
Die Traumatherapie ist eine therapeutische Methode zur Verarbeitung belastender oder traumatischer Erlebnisse. Sie unterstützt Betroffenen, emotionale und körperliche Reaktionen auf das Trauma zu verstehen und zu bewältigen, indem sie die Selbstregulation stärkt, traumatische Erinnerungen behutsam zu integrieren hilft und langfristige psychische Stabilität und Lebensqualität fördert. Dabei kommen unterschiedliche Techniken wie EMDR, Hypnotherapie oder imaginative Techniken zum Einsatz.
IFS betrachtet die Psyche als ein System verschiedener innerer Anteile. Ziel ist es, diese Anteile wertfrei kennenzulernen und mit ihnen in einen achtsamen und wertschätzenden Dialog zu gehen. Durch den Kontakt mit dem „Selbst“ – dem inneren, mitfühlenden Kern – kann eine innere Balance geschaffen werden, in der alte Verletzungen und nicht mehr hilfreiche Bewältigungsstrategien losgelassen werden können.
Systemische Rituale® sind bewusst gestaltete, symbolische Handlungen, die dabei unterstützen können, persönliche oder familiäre Themen zu reflektieren, Übergänge im Leben bewusst zu gestalten oder innere Prozesse anzuregen. Sie basieren auf systemischen Prinzipien und nutzen Rituale als Möglichkeit, Veränderungen erfahrbar zu machen. Durch die Verbindung von Körper, Emotionen und symbolischer Handlung können neue Perspektiven entstehen und die eigene innere Ordnung gestärkt werden.
Alle vier Ansätze mögen auf den ersten Blick unterschiedliche Methoden darstellen, doch es gibt einige grundlegende Gemeinsamkeiten in ihrer Herangehensweise:
Alle diese Methoden betrachten den Menschen nicht nur kognitiv, sondern beziehen Körper und Emotionen mit ein. Auch arbeiten alle mit inneren Anteilen und Ressourcen und fördern die Wiederentdeckung und Integration eigener Ressourcen und inneren Stärken. Jede Methode unterstützt dabei, die eigene innere Welt bewusster wahrzunehmen und emotionale Zustände besser zu regulieren. Sie bieten Orientierung und helfen, sich selber besser zu verstehen und damit bei der Integration von Vergangenheit und Gegenwart: Ob durch die Bearbeitung von Traumata, die Anerkennung innerer Anteile, das verbinden mit Ressourcen oder durch Rituale – alle Methoden arbeiten daran, Erlebtes sinnvoll in das Leben zu integrieren. Diese Gemeinsamkeiten unterstützen tiefgreifende Veränderungsprozesse und tragen dazu bei, dass die eigene Selbstheilungskapazität aktiviert wird und ein Prozess der nachhaltigen Veränderung und Integration möglich wird.
So nutzen alle diese Ansätze eine ganzheitliche Sichtweise, die die Klientin als aktive Mitgestalter des Heilungsprozesses sieht. Sie legen großen Wert darauf, dass die Klientin als Expertin ihrer eigenen Erfahrungen anerkannt wird. Die Zusammenarbeit erfolgt auf Augenhöhe, wobei der therapeutische Prozess als ein partnerschaftlicher, explorativer und nicht-pathologisierender Weg betrachtet wird.
